SCHALLDRUCKPEGEL
Lp (engl. Level pressure; Sound Pressure Level, auch abgekürzt SPL) – stellt eine logarithmische Größe zur Angabe der Stärke eines Schallereignisses dar und wird mit der Maßeinheit Dezibel (dB) benannt. Mit Mikrofonen werden Schalldruck-Messungen durchgeführt. Die Skala im messbaren Pegelbereich beginnt leicht unter 0 dB und endet bei ~ 150 bis 160 dB. Oft wird der Schalldruckpegel physikalisch nicht eindeutig einfach Schallpegel genannt.
Ein Schall stellt eine Schwankung des Luftdrucks dar, die sich in der Luft (auch im Wasser) ausbreiten kann. Je stärker die Druckschwankung, desto lauter ist das Schallereignis – und je schneller sich die Schwankungen vollziehen, desto höher ist die Frequenz.
Allgemein sagt man, dass eine Erhöhung bzw. Senkung des Schalldruckpegels als ein lauter bzw. leiser Schall wahrgenommen wird. Als Faustformel gilt, dass 10 dB Unterschied etwa als doppelte bzw. halbe Lautstärke wahrgenommen wird. Eine Erkennbarkeit von Änderungen des Schalldruckpegels ist vom Ausgangspegel abhängig. Hohe Schalldruckpegel verursachen Unbehaglichkeit oder gar Schmerzempfindungen. Die Schwelle hängt von Art und Herkunft des Geräusches ab. Die Schmerzschwelle liegt je nach Frequenzen eines Geräusches zwischen 120 dB und 140 dB. Schalldrücke im Bereich der Schmerzschwelle verursachen bereits bei nur kurzer Einwirkzeit bleibende Hörschäden.